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Schub für Digitalisierung

Schub für Digitalisierung

Die Pandemie verdeutlichte die Notwendigkeit einer performanten IT-Infrastruktur. Dazu gehören der digitale Zugriff auf alle Prozesse, E-Akten sowie Arzneimitteldatenbanken nach europäischem Standard.

Die Pandemie gab der Digitalisierung einen kräftigen Innovationsschub: Die Zahl der Remote-Arbeitenden stieg um ein Vielfaches, virtuelle Besprechungen wurden zum Standard. Dafür rüstete das Referat Informationstechnik die IT-Infrastrukturen auf. In kürzester Zeit verdreifachte es die Zugangsmöglichkeiten für mobiles Arbeiten und beschaffte technische Hilfsmittel für Mitarbeitende im Homeoffice. Die Einführung einer sicheren Onlinemeeting-Plattform sicherte die virtuelle Teilnahme an internationalen Konferenzen, europäischer Gremienarbeit sowie Besprechungen im Arbeitsalltag. Die Integration von Kommunikationsmedien in einer einheitlichen Anwendungsumgebung (Unified Collaboration) stellte eine besondere Herausforderung dar.

Das neue Remote bedeutete auch: Prozesse mussten durchgängig digital bearbeitbar sein. Das Team um Jörg Sanio, Leiter des Referats Informationstechnik, optimierte das Vorgangsbearbeitungssystem (VBS) für die Remote-Nutzung aus dem Homeoffice. Standortunabhängig können seither Mitarbeitende auf das System zugreifen und Vorgänge bearbeiten – von Verwaltungsabläufen bis hin zu regulatorischen Prozessen wie der Zulassung biomedizinischer Arzneimittel.

Jörg Sanio (Quelle: M. Reiss / Paul-Ehrlich-Institut)

Grundlage für die Betriebsfähigkeit einer jeden Organisation ist eine sichere und leistungsfähige IT-Struktur, die wir im Paul-Ehrlich-Institut mit großem Einsatz zukunftsfähig weiterentwickeln.

Jörg Sanio , Leiter des Referats Informationstechnik

Das mobile Arbeiten hat zur hohen Akzeptanz und intensiven Nutzung der E-Akte beigetragen. Damit ist das Paul-Ehrlich-Institut dem Ziel des E-Government-Gesetzes (EGovG) ein großes Stück nähergekommen, nach dem Behörden des Bundes ihre Akten ausschließlich elektronisch führen sollen.

Arzneimitteldatenbanken zukunftssicher aufgestellt

Die Zerlegung eines Monolithen in seine Komponenten – so kann man die Ablösung der Arzneimitteldatenbank AMIS durch AmAnDa zusammenfassen. Seit dem 19.03.2020 ist AmAnDa (Arzneimittel- und Antragsdatenbank) in Betrieb. Durch seine breite Aufstellung ist das modulare System mit vielen Komponenten, bekannter Programmiersprache und offenen Standards betriebssicher und anpassungsfähig – und es entspricht dem europäischen Standard. Damit ist ein Datenaustausch mit der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA), aber auch mit anderen europäischen Arzneimittelbehörden möglich. AmAnDa ist eingebettet in Anwendungen und Portale von PharmNet.Bund und stellt über Schnittstellen einer Vielzahl von Anwendungen die benötigten Daten zur Verfügung. Ein großer Fortschritt, denn Arzneimitteldaten sind wichtige Basis für das Handeln regulatorischer Behörden.

Das Paul-Ehrlich-Institut entwickelte die Datenbank gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) sowie dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL).