Potenziale identifiziert
Die 2020 abgeschlossene Organisationsanalyse zeigt Strategien zur Erschließung neuer Potenziale auf – und ebnet damit dem Paul-Ehrlich-Institut den Weg in die Zukunft.
Jede Organisation – so auch das Paul-Ehrlich-Institut – muss kontinuierlich betriebliche Strukturen und Prozesse an sich ändernde technische, gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen anpassen, um zukunftssicher zu bleiben. Das Ergebnis der Organisationsuntersuchung 2020, die alle Bereiche des Paul-Ehrlich-Instituts analysierte, ist ein umfassendes Maßnahmen-Konzept zur Optimierung der internen Aufbaustrukturen und Arbeitsprozesse. Die Analyse zeigt auch den Personalbedarf auf, der für die Erfüllung der Amtsaufgaben im zukünftigen Organisationsmodell benötigt wird.
Aufbauend auf den bestehenden Stärken des Paul-Ehrlich-Instituts, können wir uns durch die Weiterentwicklung und Optimierung von Strukturen und Prozessen flexibel und zukunftsfähig aufstellen.
Prof. Stefan Vieths , Vizepräsident des Paul-Ehrlich-Instituts
Der organisatorische Aufbau des Paul-Ehrlich-Instituts hat seine Stärken in der ganzheitlichen, produktorientierten Ausrichtung sowie der engen Verzahnung von Forschung und Regulation. Darauf aufbauend identifizierte die Ist-Analyse folgende Verbesserungspotenziale:
- Vereinheitlichung des Aufbaus der Abteilungen
- Durchlässige Schnittstellen durch Abbau von Substrukturen
Stabilisation von Organisationseinheiten durch
- angemessene Ausstattung,
- harmonisierte Führungsspannen,
- vereinheitlichte Prozesse,
- Karriereperspektiven für Fachkräfte.
Das Paul-Ehrlich-Institut ist hochgradig funktionsfähig und liefert regelmäßig hochwertige qualitätsgesicherte Ergebnisse. Darüber hinaus wurden in der Ablauforganisation folgende Verbesserungsmöglichkeiten identifiziert:
- Verhinderung von Brüchen in der Steuerungslogik,
- Vermeidung von Ressourcenkonkurrenzen durch Steuerungsbrüche,
- einheitliche Bearbeitung von Kernprozessen,
- Unterstützung notwendiger individueller Prozesse,
- Institutionalisierung der Steuerungsrolle der Abteilungsleitungen.
Das Konzept identifiziert Maßnahmen, um die Aufbaustrukturen und Prozesse effektiver zu gestalten und Reibungsverluste zu vermeiden.
- Verbesserung der Strategie- und Steuerungsfähigkeit durch Aufbau einer einheitlichen Steuerungsstruktur.
- Aufbau und Abläufe der Abteilungen nach einheitlicher Logik als Grundlage für die Harmonisierung der Prozesse.
- Zusätzliche Optionen für die Personalentwicklung durch vertikale und horizontale Entwicklungsmöglichkeiten.
Dabei setzt das Paul-Ehrlich-Institut weiterhin auf die bewährte Stärke durch Produktorientierung und Synergien aus Regulation und Forschung.