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Kommunikation in Krisenzeiten

Kommunikation in Krisenzeiten

Mit einer aktiven und transparenten Kommunikation trat das Paul-Ehrlich-Institut Fake News entschlossen entgegen und bot der Bevölkerung verlässliche Informationen zu Impfstoffen und biomedizinischen Arzneimittel gegen COVID-19.

Bereits Anfang 2020 – noch bevor die Corona-Pandemie die gesamte Gesellschaft weltweit schwerwiegend und nachhaltig beeinflussen sollte – hatte das Paul-Ehrlich-Institut die Voraussetzungen geschaffen, um die relevanten Communitys (Fach- und breite Öffentlichkeit, Medien) zu erreichen, und seine Kommunikationslandschaft umfassend erneuert. Bevorzugt digital und crossmedial, visuell ansprechend und leicht zugänglich für alle Nutzergruppen – das sind Attribute der bereits 2018 formulierten Kommunikationsstrategie des Paul-Ehrlich-Instituts. Die Informationsbedürfnisse der Zielgruppen zu kennen und effektiv zu bedienen, steht dabei im Mittelpunkt. Inhaltlich blieb die Institutskommunikation beim etablierten Narrativ: Das Paul-Ehrlich-Institut steht für ein Höchstmaß an Sicherheit und Wirksamkeit der zugelassenen Impfstoffe, auf das sich Impfwillige verlassen können.

Im November 2019 ging die vollständig überarbeitete Website – jetzt übersichtlich, adaptiv und zweisprachig – online. Die neue Website bewährte sich als zentrale Informationsplattform des Paul-Ehrlich-Instituts für alle Stakeholder. Die Einbindung von Videos und Infografiken erhöhte das Verständnis für komplexe wissenschaftliche und regulatorische Zusammenhänge. Neben dem Relaunch der Website aktivierte das Referat Presse, Informationen mit Twitter, LinkedIn und YouTube gleich mehrere Social-Media-Kanäle und erreichte dadurch neue Zielgruppen.

Carola Lübbing-Raukohl (Quelle: T. Jansen / Paul-Ehrlich-Institut)

Ob eine Kommunikationsstrategie aufgeht, zeigt sich letztlich erst in der konkreten Umsetzung. Dazu braucht es den Rückhalt der obersten Führungsebene und ein schlag-kräftiges Team – der Schlüssel unseres Kommunikations-erfolgs, nicht nur in Pandemiezeiten.

Carola Lübbing-Raukohl , Leiterin des Referats Presse, Informationen

2020 rückte die COVID-19-Pandemie das Paul-Ehrlich-Institut zunehmend in den Fokus von Medien und Öffentlichkeit. Dank des neuen Konzepts war das für Kommunikation zuständige Referat vorbereitet, zeitnah und zielgruppengerecht über die verschiedenen Kanäle zu kommunizieren.

Ein Dossier informierte immer aktuell zu Entwicklungen bei Impfstoffen und biomedizinischen Arzneimitteln gegen COVID-19. Ende 2020 hatte das Institut auf Twitter bereits mehr als 7.000, auf LinkedIn mehr als 6.000 Follower gewonnen. Mehr als 11 Erklär- und Expertenvideos rund um die Forschung und Regulation von COVID-19-Impfstoffen sind entstanden. Der Newsroom des Paul-Ehrlich-Instituts erfasste in dieser Zeit 92 Presse- und Website-Meldungen. FAQ wurde das bevorzugte Format, um vergleichbare Anfragen aus Presse und (Fach-) Öffentlichkeit effizient zu beantworten. Die Anzahl der Presseanfragen stieg 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 85 Prozent auf über 1.800 Anfragen. Wie wichtig die wissenschaftliche Einordung von Impfstoffentwicklungen für das Vertrauen in die COVID-19-Impfstoffe ist, hat Prof. Klaus Cichutek, Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, in mehr als 220 Interviews immer wieder unter Beweis gestellt.